Detaillierte Informationen zum Prozess
Charts, Workshop-Protokolle, Präsentationen und Zusammenfassungen finden Sie hier:
Ergebnis - Modell der Kooperationsräume
Organisation und Beteiligung
Prozess Phase 1 – Evaluierung und Informationssammlung
Prozess Phase 2 – Zukünftige Arbeitsschwerpunkte und Struktur
Zukunft gemeinsam planen
Von Vision Rheintal zum Modell der Kooperationsräume (2015 – 2017)
Vor gut 10 Jahren entstand „Vision Rheintal“ als gemeinsames Projekt des Landes Vorarlberg und der Vorarlberger Rheintalgemeinden aus dem Bedürfnis nach gemeindeübergreifender Zusammenarbeit in der Raumplanung. In einem zweijährigen Prozess mit 800 Teilnehmenden erarbeiteten zwischen 2004 - 2006 BürgerInnen, ExpertInnen, Gemeinde- und LandespolitikerInnen ein Leitbild zur räumlichen Entwicklung und regionalen Kooperation.
2007 bekannten sich auf der 6. Rheintalkonferenz der Landeshauptmann und die 29 Bürgermeister des Rheintals mit der Unterzeichnung des Rheintalkontrakts zur gemeinsamen Zusammenarbeit im Rahmen von Vision Rheintal und zum erarbeiteten Leitbild.
Strategische Neuausrichtung
Das Projekt Vision Rheintal war bis Ende 2016 befristet. Im Herbst 2015 startete deshalb der Prozess „Zukunftsbild Vision Rheintal 2016+“ zur strategischen Neuausrichtung der gemeindeübergreifenden Raumplanung im Rheintal. Wichtig war dabei, die Erfordernisse und Bedürfnisse der Gemeinden im Zusammenhang mit gemeindeübergreifender (Raum-) Planung genau zu erfassen und das zukünftige Angebot sowie die Organisationsform darauf abzustimmen.
Prozess in zwei Phasen
Der Prozess lässt sich in zwei Phasen gliedern: Phase 1, von Herbst 2015 bis Frühjahr 2016, diente der Evaluierung und Informationssammlung. In Phase 2 wurden bis Herbst 2016 die zukünftigen Themen und Arbeitsschwerpunkte für gemeindeübergreifende Planungen und Zusammenarbeit ausgearbeitet. 2017 wurde ein Vorschlag zur dazu passenden Organisationsform und Struktur erstellt, das „Modell der Kooperationsräume“. Es sieht vor, Vision Rheintal in eine nächste, verbindliche Stufe der Zusammenarbeit überzuführen. Das Modell der Kooperationsräum wurde in der 12. Rheintalkonferenz am 24. Oktober 2017 von Land und den beteiligten Gemeinden einstimmig beschlossen.

„Nach zwei Jahren intensiver Auseinandersetzung mit der Frage, was auf Vision Rheintal folgen soll, ist mit dem Modell der Kooperationsräume eine solide Grundlage für die zukünftige regionale Planung und Zusammenarbeit geschaffen worden. Ich bedanke mich bei allen, die zum Gelingen dieses Prozesses beigetragen haben, ganz besonders aber bei den Mitgliedern der Gemeindevertretungen und der Planungsausschüsse sowie den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltungen im Rheintal. Sie haben viel persönliche Zeit in diesen Prozess investiert und mit ihren Ideen und Anregungen wertvolle Beiträge für das Modell geliefert.“
Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser