Räumliches Gleichgewicht
Während sich in vielen anderen Regionen sämtliche wichtigen Einrichtungen in einem Zentrum ballen, sind sie im Rheintal auf verschiedene Standorte aufgeteilt. Weil diese "polyzentrische" Grundstruktur Größenvorteile und Synergien bringt, soll sie auch in Zukunft weiterentwickelt werden.
Im Rheintal der Zukunft hat nicht jede Gemeinde eine eigene Fachhochschule oder ein Festspielhaus. Wechselt man aber von der Gemeindeebene auf die Talebene, so ist in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Bildung, Konsum und Verwaltung ein Angebot entstanden, wie es sonst nur große Städte haben.
Durch verstärkte Gemeindekooperation ist das Rheintal der Zukunft zur echten Region geworden. Wo der beste Standort für welche Einrichtungen ist, wird von den einzelnen Gemeinden gemeinsam geplant.
Durch dieses räumliche Gleichgewicht wird Verkehrsüberlastungen vorgebeugt und die Vielfalt erhalten.