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Reinold Lins
Amt der Stadt Feldkirch
T 05522/304-1850
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Fritz Studer
Umweltverband 
Vorarlberger Gemeindehaus
T 05572/55450-11
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Altstoffe gemeinsam effizienter sammeln.

Stand: September 2010

Die REGIO Vorderland plant einheitliche Altstoffsammelzentren. Durch gemeinsame Konzepte will man Synergien nutzen und Kosten sparen. Neben dem Standort in Feldkirch sollen zwei bis drei weitere Altstoffsammelzentren im Vorderland entstehen.

2010 wird die konkrete Planungsarbeit in Angriff genommen. Direkt neben dem Bauhof in Feldkirch-Gisingen soll ein Mustersammelzentrum entstehen. Überdachte Boxensysteme und Hallen sind angedacht, um die stoffliche Verwertung von Altstoffen zu verbessern. "Damit werden optimale Bedingungen für die Sammlung von Altstoffen geschaffen", erklärt Reinold Lins, Abfallberater der Stadt Feldkirch. Geschultes Personal wird den Bürgerinnen und Bürgern bei der Trennung der unterschiedlichen Stoff-Fraktionen zur Seite stehen.

Weitere Zentren im Vorderland

Nach dem Mustersammelzentrum in Feldkirch sollen zwei bis drei weitere Zentren im Vorderland gebaut werden. Damit wird die Altstoffsammlung für die Bürgerinnen und Bürger noch flexibler: Wer beispielsweise in Feldkirch wohnt und in Klaus arbeitet, kann seine Altstoffe auf dem Arbeitsweg abliefern. Die Kommunikation funktioniert über eine gemeinsame Kunden-information. Die Abgabegebühren sind überall gleich, die kundenfreundlichen Öffnungszeiten in der Region aufeinander abgestimmt.

Preisvorteil durch Menge

Einen wesentlichen Vorteil sehen die beteiligten Gemeinden darin, dass durch die größeren Abnahmemengen und der besseren Qualität am Altstoffmarkt bessere Preise erzielt werden können. Das kann die Kosten erheblich senken.

Obwohl in Feldkirch das erste Zentrum errichtet wird, waren die Vorderländer Gemeinden von Anfang an in die Arbeitsgruppen eingebunden und an den Diskussionen beteiligt. Fritz Studer vom Umweltverband denkt noch einen Schritt weiter: "Langfristig könnte das Konzept nicht nur für eine Region Sinn machen, sondern auf das ganze Land beispielgebend sein." Am Kumma ist eine Kooperation ebenfalls schon konkret angedacht. Generell, so Fritz Studer, gehe der Trend vor allem bei Verpackungen in Richtung Hol-Systeme, um die Altstoffsammelstellen zu entlasten. Altstoffe, die täglich anfallen, sollen näher am Haus gesammelt werden, für alles andere soll es zentrale Abgabestellen geben.


"Langfristig könnte das Konzept nicht nur für eine Region Sinn machen, sondern für das ganze Land beispielgebend sein."

Fritz Studer, Umweltverband Vorarlberg